Erneut war es ein Team mit Stefan Foth, das sich für die Deutschen Meisterschaften des Triplette 55+ qualifizieren konnte.
Gemeinsam mit Silke Beuter, die für den erkrankten Heinz Maschwitz kurzfristig einsprang, und Arno Totzke vom Pétanqueclub Zons traten sie als Team NRW23 in Püttlingen (Saarland) an.
Stefan Foth berichtet mit eigenen Worten vom Event:
“Des einen Leid ist des anderen Freud. Und das im doppelten Sinne. Heinz Maschwitz, Arno und ich sind bei der Landesmeisterschaft mit 4:2 Siegen zwar punktgleich mit den vor uns platzierten Mannschaften abgeschnitten, haben uns aber aufgrund der schlechteren Buchholzwertung nicht für die DM qualifizieren können. Die ersten 18 kamen weiter, und wir landeten auf Platz 20.
Erfahrungsgemäß gibt es immer noch kurzfristige Absagen, und diesen Anruf bekamen wir am 4.9., sodass wir unsere Anreise planen konnten. Dies klingt recht einfach, bedarf aber einiger Aufklärung. Eine Woche zuvor waren wir für einen einwöchigen Kurs in Frankreich angemeldet. Ein Spieler musste aufgrund gesundheitlicher Probleme leider absagen, aber zum Glück hatten wir vorsorglich eine Ersatzspielerin, Silke, gemeldet. Wir ließen dann den letzten Tag des Kurses sausen und begaben uns auf die Reise, etwa 800 km von Frankreich aus. Gegen 17:00 Uhr trafen wir uns dann mit Arno in Püttlingen am Hotel, bezogen die Zimmer und fuhren anschließend nach Ensdorf, um uns anzumelden. Mittlerweile ist es Pflicht, eine unterschriebene Athletenerklärung und Schiedsvereinbarung abzugeben.
Am nächsten Tag gab es um 7:30 Uhr Frühstück, danach ging es zum Platz, und um 8:45 Uhr fand die Auslosung der Poule und Plätze statt. Im ersten Spiel trafen wir auf BaWü 19 auf einem mit roter Asche platt gefahrenen Fußballplatz und konnten dieses Spiel ungefährdet zu 6 gewinnen. Der zweite Gegner, Saar01, gespickt mit Bundesligaspielern aus Hanweiler, hatte uns wohl unterschätzt, und wir konnten durch unser konzentriertes Legen (kullern und raffeln war das Beste) zu 10 gewinnen. Somit befanden wir uns schon im 1/32-Finale, das wir gegen NRW 22 ohne Probleme zu 6 gewinnen konnten. Das 1/16-Finale mussten wir gegen Hess bestreiten und gewinnen, um eine Medaille umgehängt zu bekommen. Hess 13 kam mit den Bodenverhältnissen wesentlich besser klar und konnte durch gutes Legen und Schießen das Spiel für sich entscheiden. Damit war unser Traum von einer Medaille leider geplatzt.
Trotzdem war die Teilnahme an der DM eine wertvolle Erfahrung. Wir haben viele spannende Spiele gesehen und konnten uns mit anderen Teams austauschen. Besonders beeindruckend war die Organisation des Turniers und die Atmosphäre vor Ort. Es war schön zu sehen, wie viele Menschen sich für unseren Sport begeistern und wie viel Engagement in die Durchführung eines solchen Events gesteckt wird. Insgesamt war es eine ereignisreiche und lehrreiche Zeit, die uns sicherlich in zukünftigen Turnieren zugute kommen wird. Wir sind motiviert, weiter zu trainieren und uns zu verbessern, um beim nächsten Mal vielleicht doch eine Medaille mit nach Hause zu bringen.”
Dafür drücken wir Alle Euch die Daumen!